Am Eidgenössischen Buss- und Bettag – heuer am 18. September – feiern die russisch-orthodoxen Diözesen in der Schweiz das Fest der Versammlung aller Heiligen, die in der Schweiz erschienen sind. Die Auferstehungskirche war überglücklich, zu diesem Anlass seine Eminenz Erzbischof Nestor von Madrid und Lissabon, den temporären Administrator der Diözese Korsun zu empfangen.
Am Vorabend feierten der Pfarrer der Auferstehungskirche, Erzpriester Michael Zeman und der Sekretär der Diözese Korsun, Erzpriester Maxim Politov, unterstützt von Hierodiakon Denis (Volkov) von der Dreifaltigkeitskathedrale in Paris und Diakon Dani Schärer von der Auferstehungskirche.
Am Sonntag, dem 18. September feierte seine Eminenz Nestor zusammen mit gut 400 Gläubigen die feierliche bischöfliche Liturgie. Mit ihm konzelebrierten der Bischofsvikar für die Schweiz, Archimandrit Martin (de Caflisch), der Pfarrer der Auferstehungskirche, Erzpriester Michael Zeman und der Sekretär der Diözese Korsun, Erzpriester Maxim Politov, wiederum unterstützt von Hierodiakon Denis (Volkov) von der Dreifaltigkeitskathedrale in Paris und Diakon Dani Schärer von der Auferstehungskirche. Es sang der Chor der Auferstehungskirche unter der Leitung von Nadja Saminskaya.
In einen bischöflichen Wort gab seine Eminenz Nestor seiner Freude Ausdruck, wieder an einem der freudevollen Liturgien an der Auferstehungskirche zu beten. Er erinnerte die versammelte Gemeinde daran, dass die Schweizer heiligen nicht alle aus der Schweiz stammten, sondern viele von ihnen von weit her in die Schweiz gekommen sind – aus Irland, Grossbritannien, Ägypten, etc. Wie sie sind auch wir dazu berufen, das Land, in dem wir leben, zu unserem zu machen. Gerade in den schweren Zeiten, die wir erleben, sei es auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass es in d er Kirche keine Ethnien gibt, sondern «Christus alles in allen» (Kol 3.11). Seine Eminenz gratulierte dann dem Stifter der Kirche zu seinem kommenden Geburtstag.
Im Namen der Kirchgemeinde gab der Pfarrer der Auferstehungskirche die grosse Freude zum Ausdruck, Seine Eminenz wieder bei uns zu wissen. Er erinnerte an die monatlichen Pilgerfahrten vom letzten Jahr, die allen Teilnehmenden eine entscheidende Tröstung war in der schwierigen Zeit der Pandemie. Als Erinnerung and es heutige Fest und damit die Schweizer Heiligen auch ihm zu Tröstung gereichen können, schenke die Gemeinde ihrem Erzhirten eine Kopie der Ikone der Versammlung aller Schweizer Heiligen.
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