Am Sonntag, 24. Oktober 2021, führte die russisch-orthodoxe Auferstehungskirche ihre sechste Jubiläumspilgerfahrt durch. Sie führte nach Solothurn, wo ein Teil der Pilger bei strahlendem Herbstwetter die Verenaschlucht hochspazierten. Bei der Einsiedelei St. Verena versammelten sich schliesslich gut 40 Pilgerinnen und Pilgern. Sie begegneten zuerst dem Einsiedler Michael Daum, der den Pilgern vom Leben der Heiligen in der Verenaschlucht und von ihrem bis heute erfahrbaren Wirken erzählte. Er verwies auch auf die Jahrhunderte alte Präsenz der Einsiedelei, in der seit dem 16. Jahrhrundert in ununterbrochener Reihe Einsiedler lebten und beteten.
Danach feierten die Pilger in der Martinskapelle ein Moleben zur gerechten Verena und den Solothurner Märtyrern der thebäischen Legion. Diese älteste Kapelle der Schlucht steht unmittelbar vor der Höhle, in der die Heilige gelebt haben soll. In einem kurzen Wort erinnerte der Pfarrer der Auferstehungskirche die Pilger daran, wie wichtig und fruchtbar es ist, der grossen Schweizer Heiligen nachfolgend, sich ganz in den Dienst des Herrn und unseres Nächsten zu stellen.
Nach dem Moleben hatten die Pilger Gelegenheit, diesen wunderschönen Ort zu erkunden, selber zu gerechten Verena zu beten, oder sich in Restaurant zu stärken.
Gerechte Mutter Verena und Heilige Urs und Viktor mit Gefährten, betet zu Gott für uns!
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