11. März 2020 16:54
Der Heilige Synod der Russisch-orthodoxen Kirche nimmt die Ausbreitung der Coronavirus-Infektion in Welt der mit Besorgnis zur Kenntnis. Sie hat Folgen für Millionen von Menschen von denen viele nicht nur eine Infektionsgefahr ausgesetzt sind, sondern auch die sozioökonomischen Folgen dieses Phänomens durchleben müssen.
Die Mitglieder des Heiligen Synods sprechen den Familien und Angehörigen der Opfer dieser Krankheit in China, Südkorea, Iran, Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien und anderen Ländern ihr Beileid aus.
Gesegnet vor dem Herrn sind die Anstrengungen von Ärzten und Freiwilligen, welche medizinische und vorbeugende Maßnahmen entwickeln und umsetzen, um Patienten zu helfen und die weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
Die Russisch-orthodoxe Kirche hat auch in Zeiten von Epidemien ihr Zeugnis gegenüber der Welt wahrgenommen, ohne jemandem die geistige Fürsorge und die uneingeschränkte Teilnahme an den Sakramenten zu verweigern. Wir mahnen zu Zurückhaltung, Nüchternheit und Gebetsruhe und betonen, dass Gläubige nicht der Panik und den Ängsten erliegen sollten, die mit der Verbreitung nicht verifizierter Informationen über die Infektion verbunden sind.
Gleichzeitig ist es nicht akzeptabel, die Coronavirus-Infektion leicht zu nehmen, medizinische Anweisungen zu vernachlässigen, vorbeugende Maßnahmen zu ignorieren und sich oder andere zu gefährden. Der Heilige Synod hält die konsequente und strenge Einhaltung von Hygiene- und Hygienepräventionsmaßnahmen in Kirchgemeinden und Klöstern für wichtig, insbesondere in den Regionen, in denen die epidemiologische Situation offiziell als schwierig anerkannt wird: Dies einschließlich des breiteren Einsatzes von Hygienelösungen zur Desinfektion von der Rahmen von Ikonen, welche den Gläubigen dargeboten und die Verwendung von Einweggläsern bei der Sapyvka nach der Kommunion.
Wenn sich eine Coronavirus-Infektion in einer bestimmten Region ausbreitet, können in Absprache mit dem zuständigen Bischof zusätzliche vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden.
Die Heilige Synode fordert die Erzhirten, Hirten, Mönche und Laien der Russisch-orthodoxen Kirche auf, das Gebet die Überwindung der Krankheit und die Stärkung der sie bekämpfenden Ärzte zu intensivieren.