Im Rahmen der jährlichen Veranstaltungsreihe „Feste feiern“ des Zürcher Forums der Religionen nahmen am 26. September etwa 45 Gäste an der Vigil der Auferstehungskirche zum Hochfest von Kreuzerhöhung teil. Diese erfolgreiche Veranstaltungsreihe soll die Kenntnisse über die verschiedenen in Zürich beheimateten Religionen vertiefen. Dabei wird die Öffentlichkeit eingeladen, bei verschiedenen Religionsgemeinschaften an einem Fest teilzunehmen, welches ihnen in begleitenden Veranstaltungen näher gebracht werden. Neben der orthodoxen Kirche fanden dieses Jahr ähnliche Veranstaltungen auch in einem Hindutempel, einem tibetisch-buddhistischen Kloster und einer Synagoge statt.
Nach dem Gottesdienst begrüsste der Pfarrer der Auferstehungskirche, Erzpriester Johannes Lapidus, die vielen Gäste herzlich und erläuterte in kurzen Worten die Bedeutung der uralten von der orthodoxen Kirche überlieferten Tradition der Verehrung des Lebensspendenden Kreuzes und des Hochfestes der Kreuzerhöhung. Nach einem kleinen – wegen des Kreuzes fastenzeitlichen – Imbiss diskutierte der Kirchenälteste, Daniel Schärer, mit den anwesenden Gästen während rund zweier Stunden über das Fest, über die orthodoxe Liturgie und die vielen für westkirchliche Menschen häufig wenig verständlichen Bräuche unserer Kirche.